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Berufliche Oberschule Ingolstadt
Staatliche Fachober- und Berufsoberschule

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Am Freitag, 23.07.2021 wurden an der FOSBOS Ingolstadt über 900 Abiturientinnen und Abiturienten im kleinen Rahmen – dennoch feierlich – verabschiedet. Die Zeugnisverleihung in unterschiedlichen Zeitschienen erlaubte es, dass die Absolventinnen und Absolventen einer Klasse jeweils eine Begleitperson in die Klassenzimmer mitbringen konnten. Dort erwartete sie unter anderem ein mit viel Liebe zum Detail erstellter digitaler Rückblick auf das vergangene Schuljahr.
                                                                                             Foto: fotogen-by-doris
Überaus erfreulich für die Schulfamilie der FOSBOS Ingolstadt ist dabei auch, dass sich im diesjährigen Abschlussjahrgang dreimal Bayerns Beste sowie sechs Abiturientinnen und Abiturienten von mehreren bayernweit Besten ihrer Ausbildungsrichtung mit Schnitten von 1,00 und besser befinden. Die Schulbeste konnte sich sogar über eine Traumnote von 0,79 freuen. „Darauf sind wir sehr stolz“, betonte Schulleiter OStD Erich Winter in seiner feierlichen Ansprache. Auch viele weitere Auszeichnungen für hervorragende Leistungen zeigen, dass die besondere Situation, die die Covid-19-Pandemie mit sich brachte, von den Abschlussschülerinnen und -schülern mit Bravour gemeistert wurde.

Auch in diesem Schuljahr hat sich ein Radl-Team der FOSBOS Ingolstadt – bestehend aus Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Verwaltungskräften – an der Aktion „Stadtradeln – Radeln für ein gutes Klima" beteiligt. So wurde im Zeitraum vom 26.06. - 16.07.2021 für einige Tage das Auto stehen gelassen und stattdessen klimafreundlich auf das Fahrrad gestiegen und fleißig in die Pedale getreten. Und das Ergebnis ist beachtlich: Insgesamt wurden 3065,7 Kilometer mit dem Rad zurückgelegt. Beachtlich deshalb, weil das 16-köpfige Team das letztjährige Ergebnis um 1594,7 km übertroffen hat. Somit konnte es sich am Ende bei insgesamt 257 Teams über Platz 27 und bei 16 teilnehmenden Schulen über Platz 5 freuen. Mit 192 erradelten Kilometer pro Kopf belegte man von allen teilnehmenden Schulen sogar die Spitzenposition!
Vielen Dank an alle Radler, die sich an der Aktion beteiligt und somit einen wertvollen Beitrag für den Umweltschutz geleistet haben!

„Herzlich Willkommen, liebe Realschülerinnen und Realschüler!“ Mit diesen Worten wurden am 15. und 16. Juli 2021 alle interessierten Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe an der FOSBOS Ingolstadt begrüßt. Die Schnuppertage sind ein wichtiger Baustein unserer langjährigen Kooperation mit der Freiherr-von-Ickstatt Realschule, der Ludwig-Fronhofer Realschule, der Gnadenthal-Mädchenrealschule der Diözese Eichstätt, der Tilly-Realschule sowie mit der Realschule Kösching.

Nachdem die Veranstaltung im letzten Schuljahr pandemiebedingt entfallen musste und es auch in diesem Schuljahr lange Zeit nicht umsetzbar schien, waren wir umso mehr erfreut, dass es doch noch möglich war, an zwei Tagen insgesamt 125 Schülerinnen und Schüler dieser Realschulen bei uns zu begrüßen, natürlich unter Einhaltung der pandemiebedingten Hygiene- und Abstandsregeln.

Dabei wurden den Realschülerinnen und Realschülern Einblicke in alle Ausbildungsrichtungen gewährt. Während in den Ausbildungsrichtungen Wirtschaft und Verwaltung beziehungsweise Internationale Wirtschaft ein Planspiel durchgeführt wurde, zeigten Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse der Ausbildungsrichtung Sozialwesen anschauliche Beispiele ihrer Arbeit während der fachpraktischen Ausbildung. Die Ausbildungsrichtung Technik stellte sich mit zwei Schnupperpraktika aus der Elektro- beziehungsweise Holztechnik vor. In diesen Workshops konnten die Schüler einen Würfel beziehungsweise einen Schlüsselanhänger mit dem Logo „FOSBOS Ingolstadt“ anfertigen und mit nach Hause nehmen. Eine kurze Schulhausführung sowie die Teilnahme an einem Quiz mit anschließender Preisverleihung rundeten die Veranstaltung ab.
Somit verbleiben wir mit einem Dankeschön an alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler:

„Schön, dass ihr alle da wart und wir hoffen, möglichst viele von euch ab dem Schuljahr 2022/23 bei uns wiederzusehen!“

 Der Arbeitskreis Realschulkooperation

 

 

 

 

 

Die Zeit der Weimarer Republik ist wohl eine der spannendsten des 20. Jahrhunderts: der Erste Weltkrieg endet, die Goldenen Zwanziger nehmen ihren Lauf, der New Yorker Börsencrash stürzt die Welt in eine wirtschaftliche Krise und die 30er Jahre beginnen mit einer politischen Umbruchsituation, der Machtergreifung Hitlers 1933.

Doch was bedeuten diese einschneidenden Ereignisse konkret für die Politik in Bayern? Wer sitzt im Bayerischen Landtag? Welche Themen bestimmen die parlamentarische Arbeit eines Abgeordneten in München?

Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Parlamentarierprojekt II der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, an dem neben mehreren bayerischen Schulen auch die FOSBOS Ingolstadt teilnimmt. Bei diesem auf eineinhalb Jahre angelegten Projekt sollen vor allem Landtagsabgeordnete von 1919 bis 1933 und deren Wirken genauer betrachtet werden.
So hat sich die Klasse BT12a auf Spurensuche begeben und eine Persönlichkeit gewählt, die auch für die spätere Ingolstädter Politik eine Rolle spielt: Josef Strobl, Ingolstädter Oberbürgermeister (SPD, 1952 bis 1955), war 1933 bayerischer Parlamentarier und damit unmittelbar von der Gleichschaltung des Bayerischen Landtags betroffen.

Die Schülerinnen und Schüler beleuchteten verschiedene Stationen im Leben Josef Strobls. Sie erstellten mithilfe von Protokollen und entsprechender Literatur neben einem Radiobeitrag, der sich dem politischen Werdegang des Abgeordneten widmet, auch ein Erklärvideo, das sich mit der hiesigen SPD befasst, ein Quiz und einen Entwurf für einen potenziellen Internetauftritt, welcher sich mit dem Aufenthalt Strobls im KZ Dachau und dem Hitler-Strobl-Prozess auseinandersetzt.

Coronabedingt hat die Präsentation des Projekts im Sommer dieses Jahres online stattgefunden.

Jedoch ist eine Präsenz-Abschlussveranstaltung mit Besichtigung des Bayerischen Landtags im Herbst angedacht.

 

Wie in so vielen Bereichen des Lebens hat Corona auch vor der Kulturbranche keinen Halt gemacht und diese lahmgelegt. All die so beliebten kulturellen Veranstaltungen können seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr stattfinden, so auch die Poetry Slam Wettbewerbe. Es sollte aber nicht noch ein Schuljahr vergehen, in dem der Wahlkurs Poetry Slam coronabedingt auf einen schuleigenen Wettbewerb verzichten muss. Deshalb haben wir uns eine Alternativlösung überlegt, damit die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben, die selbst verfassten Texte der Öffentlichkeit zu präsentieren. Wenn die Kulturbegeisterten derartige Veranstaltungen nicht besuchen können, dann muss diese eben zu ihnen nach Hause gebracht werden. Und so war die Idee des ersten digitalen schuleigenen Wettbewerbs in der Geschichte der FOSBOS Ingolstadt geboren: Wir tauschten die echte gegen eine virtuelle Bühne aus, Big Blue Button fungierte als Pavillon – der bisherige Veranstaltungsort –, und die Emojis und die Chatfunktion mussten den Live-Applaus ersetzen.


Und wie groß die Lust auf eine kulturelle Veranstaltung im Mai 2021 war, sah man an der Vielzahl an Gästen, die die Erwartungen weit übertraf. Zahlreiche Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler wollten sich dieses Ereignis am 04.05.2021 ebenso wenig entgehen lassen wie ein Elternteil und ehemalige Teilnehmerinnen des Wahlkurses, die der Einladung gefolgt sind. Und die Zuhörer erwartete ein abwechslungsreiches Programm, durch das ein Mitglied des Wahlkurs gekonnt zu führen wusste:

So zeigte zum Beispiel ein Schüler mit dem Vortrag seines Textes „Die blauen Gardinen“ auf humorvolle Art und Weise auf, dass Gedichtinterpretationen nicht zu seinen Lieblingsbeschäftigungen gehören. Auch konnte eine Schülerin das virtuelle Publikum mit ihrem Text „Spiegel“ begeistern, in dem sie sich mit der Suche nach der eigenen Identität beschäftigt und dabei zahlreiche wertvolle Ratschläge gibt, dass beispielsweise nicht eine Klickzahl in den sozialen Medien entscheidend sei, sondern vielmehr das Ausleben der eigenen Fähigkeiten und Talente. Der Vortrag von „Deine Sprache“, der eindrucksvoll den hohen Stellenwert der Sprache zum Ausdruck brachte, wusste ebenso zu gefallen wie der Text „Die Uhr tickt“, in dem ein Schüler seine Gefühlslage darstellt, wenn er an seine eigene Zukunft denkt. Zum Schmunzeln verleitete der Text „Denken“, da sich die Vortragende über die Menschen lustig machte, die zu viele Gedanken über das Nachdenken verschwenden und sich auch über derartiges Denken wieder intensiv Gedanken machen. Der Text „Gedanken nach einer schweren Zeit“ mit der so wertvollen Botschaft, dass alles gut werde, wenn auch die Zeit manchmal noch so schwer sein möge, ließ die Zuhörer ebenso über das eigene Leben nachdenken wie der Vortrag von „Schönheit in Taschen“, der so viel mehr als nur den reinen Gegenstand in Betracht nahm. Die Veranstaltung rundete der Text „Die Definition einer Existenz“ ab, in dem die Schülerin feststellt, dass Gott nicht definiert werden und somit nicht als eine Definition im Schulbuch stehen könne, sondern sich dieser vielmehr im Leben erfahrbar mache. Auch wenn das Publikum nicht „live“ applaudieren konnte, so honorierten sie am Ende der Veranstaltung die gezeigten Leistungen durch die zahlreichen positiven Kommentare, die sie im Chat hinterließen, und auch die Emojis wurden fleißig betätigt. Auch wenn dies natürlich keinen „echten“ Applaus und die digitale Variante keine Präsenzveranstaltung ersetzen konnte, so war es dennoch eine Möglichkeit, auch in Zeiten einer Pandemie nicht gänzlich auf eine kulturelle Veranstaltung verzichten zu müssen.

 

 

 

 

Die ehemalige Schülerin der FOSBOS Ingolstadt Chiara Gambirasio hat im Rahmen des bayerischen Landeswettbewerbs zum 50-jährigen Jubiläum der FOSBOS beim Fotowettbewerb „Zusammen sind wir 50. Die FOSBOS in Bayern – 50 Jahre Erfolg“ einen hervorragenden vierten Platz erzielt. Bei 116 eingereichten Beiträgen von insgesamt mehr als 250 Schülerinnen und Schülern ist das eine sehr beachtliche Leistung, auf die die ehemalige Schülerin wahrlich stolz sein kann. Die Gewinner wurden dabei in zwei Schritten ermittelt. Zunächst sind mithilfe eines Online-Votings die zehn beliebtesten Beiträge gefunden worden, bevor die Jury – bestehend aus acht Personen – die fünf Siegerbilder auswählen konnte.


                                                                                                © Chiara Gambirasio

Eigentlich hätte Chiara Gambirasio am 26.10.2020 die Auszeichnung und den Preis im Staatsministerium für Unterricht und Kultus im Ministerbüro aus den Händen von Herrn Prof. Dr. Michael Piazolo in Empfang nehmen dürfen, jedoch wäre es mit Blick auf die Corona-Pandemie nicht zu verantworten gewesen, zahlreiche Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihren betreuenden Lehrkräften nach München kommen zu lassen, weshalb diese feierliche Preisübergabe leider abgesagt werden musste. Es ist nun geplant, dass alle Preisträgerinnen und Preisträger im neuen Schuljahr zum Staatsempfang eingeladen werden. Zudem werden alle prämierten Bilder auf der 50-Jahr-Feier im Rahmen einer Ausstellung präsentiert.

Die FOSBOS Ingolstadt möchte der ehemaligen Schülerin nochmals zu dieser hervorragenden Platzierung gratulieren und sich sowohl für ihr außerunterrichtliches Engagement als auch dafür bedanken, dass sie unserer Schule den Wettbewerbsbeitrag zum Aushang im Schulgebäude überlassen hat.

 

Was sind Wunder für Dich? Welche Wunder hast Du schon erlebt oder würdest Du gerne erleben? Welche kleinen Wunder sollten wir viel öfter wahrnehmen?

Mit diesen Fragen hat die Gemeinnützige Ingolstädter Veranstaltungs GmbH als Ausrichter alle Schülerinnen und Schüler zwischen 9 und 18 Jahren dazu aufgerufen, sich am diesjährigen Schreibwettbewerb – ein fester Bestandteil der Ingolstädter Literaturtage – zu beteiligen und hierfür eine Erzählung oder eine Kurzgeschichte zum Thema Wunder zu verfassen. 

Die Schülerin Jule Lukasik, die als Mitglied des Wahlkurses Poetry Slam und in ihrer Freizeit schon seit langer Zeit eigene Texte schreibt, nahm diese Einladung zur Teilnahme sehr gerne als Anreiz für das Verfassen einer neuen Kurzgeschichte: „Ich habe mir schon immer gerne Geschichten ausgedacht und Texte geschrieben. Es fasziniert mich, was Worte auslösen und ausdrücken können. Beim diesjährigen Schreibwettbewerb fand ich das Thema Wunder sehr schön, weil es so weitläufig und frei war“, berichtet die Schülerin über ihre Motivation zur Teilnahme.

Es entstand eine Geschichte, die von einer jungen Reporterin erzählt, die nach einem schlimmen Fahrradunfall eine Hirnblutung dank einer Notoperation überlebt, dabei jedoch ihr Augenlicht verliert. Sie kann zwar bald darauf wieder ein unbeschwertes Leben führen, es ist jedoch geprägt von dem Unverständnis und der Wut gegenüber den Menschen, die in ihr und ihrem Schicksal ein Wunder sehen möchten. Diese Gefühlslage ändert sich allerdings, als die Reporterin auf die Aufnahme eines zu einem früheren Zeitpunkt geführten Interviews stößt, in dem eine ebenfalls blinde Frau über ihre eigene, ganz andere Sichtweise zum Thema Wunder spricht.

Der Schülerin ist es wichtig, mit ihrer Kurzgeschichte den Lesern eine Botschaft zu vermitteln: „Ein Wunder liegt nicht nur dann vor, wenn dabei ein Idealzustand zustande kommt, sondern wenn wir uns dazu entscheiden, Dinge als so wundersam und wundervoll zu betrachten, dass sie zum Wunder werden. Das kann alles und nichts sein. Wir dürfen uns entscheiden, in Dingen Wunder zu sehen bzw. zu fühlen.“


                                                                                                        Foto: Jule Lukasik

Die Schülerin wusste die fachkundige Jury mit ihrer selbst verfassten Kurzgeschichte und den darin enthaltenen Botschaften vollends zu begeistern, sodass sie in ihrer Altersklasse (10.-12.Klassen) den ersten Platz belegte.

Die FOSBOS Ingolstadt gratuliert der Schülerin Jule Lukasik ganz herzlich zu dieser herausragenden Platzierung und wünscht weiterhin viel Freude beim Verfassen eigener Texte.

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