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Berufliche Oberschule Ingolstadt
Staatliche Fachober- und Berufsoberschule

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Wir freuen uns sehr, dass unsere Partnerschule Szent-György Albert Egészségügyi és Szociális Szakgimnáziuma aus Györ uns dieses Jahr wieder mit sechs Schülerinnen und insgesamt fünf Lehrerinnen in Ingolstadt besuchen konnten.



Die Schüler verbrachten vier lehrreiche und abwechslungsreiche Praktikumswochen im Klinikum Ingolstadt, in der Kinderkrippe Hollerstauden und im Altenheim Heilig-Geist-Spital. In ihrer Freizeit erkundeten sie Ingolstadt und die Nachbarstädte Nürnberg und München bei strahlendem Sonnenschein.

Am 08.05 und 09.05.2019 hatte die Schulband in den Pavillon eingeladen, um einerseits bei zwei Konzerten zu zeigen, wie intensiv das ganze Schuljahr geprobt wurde, und um somit auch ihr Können unter Beweis zu stellen. Andererseits wollten sie natürlich den Gästen an beiden Abenden Unterhaltung vom Feinsten bieten, das ihr mehr als nur gelungen ist. Die in diesem Schuljahr insgesamt vier Sängerinnen verzauberten das Publikum mit ihren Stimmen. Für den passenden Background sorgten Schülerinnen und Schüler an Schlagzeug, E-gitarre, Westerngitarre, Bass, Klavier und Klarinette. Um der Veranstaltung auch den speziellen Flair eines Konzerts zu verleihen, kümmerten sich drei Schüler um die Regulierung von Licht und Ton.






Wie jedes Jahr beeindruckte die Schulband unter der Leitung von Musiklehrer Gerd Peters mit einer Vielzahl an Songs von aktuellen Künstlern wie beispielsweise Sia, Lady Gaga oder Beyonce. Aber auch zwei Lieder, mit denen die Mitglieder der Schulband eine Message vermitteln wollten, durften ebenso nicht fehlen wie Klassiker wie zum Beispiel „It don’t mean a thing“ von Tony Bennet oder Frank Sinatras berühmtes „Fly me to the moon“. Nicht nur an der Lautstärke des Beifalls auch am Mitsingen und Mitwippen der Gäste konnte man erkennen, wie gut sich das Publikum unterhalten fühlte.

Abgerundet wurden die beiden gelungenen Konzerte mit kleinen Jam-Session, bei der einige Musiker zusammen improvisierten und auch hierbei zu gefallen wussten.



Im Mai 2018 reiste eine Delegation der Beruflichen Oberschule (FOSBOS) Ingolstadt nach Volgograd, um dort mit einer örtlichen Schule (
MOU SSH Nr. 54) und einer Schule aus dem Moskauer Zentralbezirk (Romanovskaja Schule) ein Partnerschaftsabkommen zu unterzeichnen. Zur Verfolgung eines anderen Zwecks war auch der Oberbürgermeister der Stadt Rostock, Herr Roland Methling, zugegen. Auf seine Initiative hin ist im o.g. Zeitraum mit dem „Innerstädtischen Gymnasium“ in Rostock ein gemeinsames, vom „Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge“ angeleitetes und mitfinanziertes Projekt in Rossoschka (Kriegsgräberstätte bei Volgograd) und Moskau durchgeführt worden.

Die Partnerschule in Volgograd hat veranlasst, dass beide Gruppen von jeweils fünf Schülerinnen und Schülern plus begleitende Lehrkraft als Voraussetzung für die Visaanträge von der Stadt Volgograd offiziell eingeladen worden sind. Zugleich haben im Vorfeld die schließlich vor Ort eingebundenen Lehrer, Dr. Liebl von der FOSBOS Ingolstadt und Frau Regine Koch vom Innerstädtischen Gymnasium in Rostock, die Zusammenarbeit mit den jeweiligen Landesorganisationen des „Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge“ hergestellt. So sind die Schüler bezüglich Grabpflege und Recherchearbeiten für von den Landesverbänden des „Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge“ konkret vermittelte Angehörige (im Fall der FOSBOS Ingolstadt handelt es sich um 10 Betroffene) von gefallenen oder vermissten deutschen Soldaten tätig geworden. Während ihres Kennenlernens bei der gemeinsamen Arbeit haben sich zudem auch viele Gelegenheiten für den innerdeutschen Austausch ergeben.

Mit dem Besuch der Kriegsgräberstätte Rossoschka haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die einmalige Gelegenheit erhalten, den Friedhof für die deutschen und für die russischen Soldaten sowie die Friedenskapelle als Verbindung zwischen beiden zu besuchen. Auch heute noch werden Massengräber entdeckt. So ist im September 2018 ein Grab mit den Überresten von 800 Menschen gefunden worden, die inzwischen nach Rossoschka überführt sind. Der „Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge“ kümmert sich um die Erhaltung der Kriegsgräber. Unter dem Motto In Vielfalt geeint werden für Jugendliche „Begegnungen mit der Geschichte“ organisiert. Mit der Entsendung unserer Schülerinnen und Schüler nach Volgograd hat die Organisation die Möglichkeit geschaffen, dass die Reiseteilnehmer aus Ingolstadt als Multiplikatoren wirken können, da im Namen und im Auftrag von 10 bayerischen Angehörigen die Schüler Gräber und Grablagen sowie die Einträge in die Gedenkbücher dokumentiert haben. Zur grundlegenden Orientierung war dazu eine vom „Volksbund“ organisierte Führung mit einem Umbetter, der auch an der Umbettung der Gebeine des genannten Massengrabes beteiligt war, sehr hilfreich. Für die Verrichtung der Pflegearbeiten hat der „Volksbund“ die in Russland dazu notwendige Genehmigung eingeholt, Anleitung und Arbeitsgeräte hat die Pflegefirma vor Ort zur Verfügung gestellt.

Gleichwohl sind touristische Aspekte nicht zu kurz gekommen, wie etwa die Begehung des Denkmalkomplexes auf dem Mamajev-Hügel zeigt (dort befand sich während der Stalingrader Schlagt der Befehlsstand der sowjetischen Streitkräfte, heute eine extrem groß dimensionierte Gedenkanlage von geradezu sakraler Aura) sowie eine kleine Reise zum Besuch des „Sarepta-Museums“. Sarepta war eine ursprünglich eine Siedlung der „Herrnhuter Brüder“ im Gouvernement Astrachan und zugleich die Keimzelle der Ansiedlung von Deutschen an der Wolga. An sie erinnert heute das Freilichtmuseum Alt-Sarepta in Volgograd. 1892 wurde der Ort als Niederlassung der Herrnhuter aufgegeben. Geblieben war eine deutsche Kirchengemeinde, die 1941 das Schicksal der Deportation mit den übrigen Wolgadeutschen teilte.

Einen abschließenden Aufenthalt in Moskau hat ein dortiger Vertreter des „Volksbundes“, Herr Dmitrij D. Chapij, gestaltet. Er hat relevante Sehenswürdigkeiten der Weltstadt vorgestellt, die in Russland kaum ohne die Erinnerung an die millionenfachen Opfer des Zweiten Weltkrieges angelegt sind.

Besonders auch die gemeinsamen Aktivitäten mit den Vertretern der Volgograder Partnerschule Nr. 54 und der Stadt Volgograd haben unseren Schülern an dem auch für das Selbstverständnis der Bundesrepublik Deutschland durchaus so besonderen Ort eine historische Problematik nahebringen können, wodurch nicht nur ein Bildungsziel gefördert, sondern prinzipielle Empathie für nach wie vor aktuelle Sensibilitäten eines Gastlandes, dessen internationales Gewicht unbestritten ist, und seiner Bevölkerung geweckt worden ist. Die Verarbeitung der gewonnenen Eindrücke trainiert insofern eine „interkulturelle Intelligenz“, die in einem qualifizierten Berufsleben immer auswahlrelevanter werden wird.

 

Dr. Markus Liebl




Nach dem dritten Preis beim Blattmacher-Wettbewerb 2017/2018 der bayerischen Schülerzeitungen  durfte sich der „Insider“ über eine weitere Auszeichnung der Ausgabe 2018 freuen.

Beim bundesweiten Schülerzeitungswettbewerb der Länder erhielt unsere Schülerzeitung den 3. Preis in der Kategorie der beruflichen Schulen. Eine Abordnung fuhr in den Pfingstferien für drei Tage nach Berlin, um den Preis entgegenzunehmen und am Schülerzeitungskongress teilzunehmen. Die Preisverleihung fand im Bundesrat in Berlin statt. Janine Wildgrube und Johanna Sigl durften die Urkunde aus der Hand  von Sven Gösmann, Chefredakteur der dpa (Deutsche Presse-Agentur), und Daniel Günther, Präsident des Bundesrates und Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein, entgegennehmen.



Hier ein Auszug aus der Begründung der Jury:  „Der Insider ist alles andere als langweilig. Die Liebe zum Detail ist in jedem der Texte spürbar, nahezu alle Texteinstiege animieren zum Weiterlesen. Besonders das Interview mit dem Physiknobelpreisträger besticht. Die Redaktion schafft es, dieses wissenschaftliche Thema verständlich aufzubereiten. Auch beim zentralen Beitrag „Lost Places“ wird der „Charme des Verfallenen“ gut präsentiert. Die Fotos im Heft machen Lust aufs Weiterblättern, da die Redaktion besondere Motive ausgewählt hat. Unterschiedlichste Themen über Schule und Gesellschaftspolitik laden zum Weiterdenken ein und unterhalten zudem.“

Auch Kultusminister Piazolo gratulierte  „zu diesem herausragenden Erfolg“ und wünschte „den Schülerinnen und Schülern der ausgezeichneten Redaktion und den betreuenden Lehrkräften viel Erfolg bei der Planung und Erstellung der nächsten Ausgabe ihrer Schülerzeitung“.


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